WE Algorithmische Zahlentheorie, Algebraische Geometrie und Kryptologie

Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2012/13

Ikosaeder

Wegen zu geringer Teilnehmeranzahl muss das Seminar dies Semester leider entfallen

(VAK: 03-472)

Ankündigung: (als pdf)

Das Seminar richtet sich an Studierende der Mathematik und Technomathematik ab dem fünften Semester.

Termin Vortragender Thema des Vortrages
Wegen zu geringer Teilnehmeranzahl muss das Seminar dies Semester leider entfallen.
16.10.2012 J. Gamst, M. Hortmann Vorbesprechung

Im kommenden WS wollen wir die Zusammenhänge zwischen Gleichungen 5. Grades, dem Ikosaeder und der alternierenden Gruppe A5 studieren. Das ist ein ganz klassischer Gegenstand und das Thema des „Ikosaederbuchs“ von Felix Klein, eine moderne Darstellung findet sich in:

J. Shurman:
„The Geometry of the Quintic“
J. Wiley & Sons 1997

Im Seminar werden nur geringe Vorkenntnisse vorausgesetzt: Algebra und ein wenig komplexe Analysis im Umfang der Standardvorlesungen.

Im letzten Drittel des WS wenden wir uns einer neueren Entwicklung zu, der Lösung von Gleichungen durch Iterationsverfahren nach McMullen. Dazu werden wir uns Einiges aus der Theorie der dynamischen Systeme aneignen müssen.

Literatur:

F. Klein:
„Vorlesungen über das Ikosaeder“
Birkhäuser, Teubner 1993
C. McMullen:
„Families of rational maps and iterative root-finding algorithms“
in: Annals of Math 125 (1987), S. 467-493
P. Doyle, C. McMullen:
„Solving the quintic by iteration“
in: Acta Math 163 (1989), S. 151-180
J.-P. Serre:
„Extensions icosaeédriques“
Letter to M. Gray, March 1978

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2012

Moonshine

Di 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-420)

Ankündigung: (als pdf)

Das Seminar richtet sich an Studierende der Mathematik und Technomathematik ab dem fünften Semester.

Termin Vortragender Thema des Vortrages
17.04.2012 J. Gamst, M. Hortmann Vorbesprechung
24.04.2012 P. Pfeiffer Darstellungstheorie I
01.05.2012 -- Tag der Arbeit
08.05.2012 F. Dreher Darstellungstheorie II
15.05.2012 J. Gamst Darstellungstheorie III
22.05.2012 J. Gamst M24 I
29.05.2012 S. Schlegel M24 II
05.06.2012 J. Gamst M24 III
12.06.2012 M. Hortmann Modulformen I
19.06.2012 J. Nüßle Modulformen II
26.06.2012 J. Gamst Modulformen III
03.07.2012 A. Libert Moonshine für M24 I
10.07.2012 J. Nüßle Moonshine für M24 II
17.07.2012 J. Gamst Moonshine für M24 III

Ende der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden bemerkenswerte Koinzidenzen entdeckt, u. a.:

196884 = 196883 + 1

das Produkt der Primteiler von n (ohne Vielfachheiten).

Links steht der Koeffizient von q in der q-Entwicklung der j-Funktion, rechts steht 1 + Dimension der kleinsten nichttrivialen irreduziblen Darstellung der Monstergruppe (der größten unter den 26 sporadischen einfachen endlichen Gruppen). Spekulationen hierüber liefen unter dem Namen „moonshine“. Inzwischen ist einiges bewiesen, insbesondere durch R. E. Borcherds 1998.

Eine einfachere Version dieser Zusammenhänge hat man nach G. Mason 1985 für eine andere der sporadischen einfachen Gruppen, die MathieuGruppe M24 der Ordnung

#M24 = 210 ⋅ 33 ⋅ 5 ⋅ 7 ⋅ 11 ⋅ 23 = 244823040

Dazu gibt es die AB Thesis (artium baccalaureus) von J. Booher (Harvard, 2010), welche wir dem Seminar zu Grunde legen.

Grobeinteilung der Vortragsthemen:

  • Darstellungen endlicher Gruppen (4V)
  • Konstruktion der MathieuGruppe M24 (4V)
  • Modulformen (3V)
  • Moonshine für M24 (3V)

Vorkenntnisse:

Algebra und komplexe Analysis auf dem Niveau der Grundvorlesungen, etwas Computeralgebra (z. B. SAGE).

Literatur:

J. Booher:
„The spirit of Moonshine. Connections between the Mathieu Groups and Modular Forms“
Harvard, 2010
R. Busam, E. Freitag:
„Funktionentheorie“
Springer, 4. Aufl. 2006
R. Griess:
„Twelve Sporadic Groups“
Springer, 1998
L. J. P. Kilford:
„Modular Forms“
Imperial College Press, 2008
S. Schlegel:
„Computeralgebra und Gruppentheorie“
Diplomarbeit, Universität Bremen, 2012
J.-P. Serre:
„Linear Representations of Finite Groups“
Springer, 1977
J.-P. Serre:
„A Course in Arithmetic“
Springer, 1996
R. A. Wilson:
„The Finite Simple Groups“
Springer, 2009

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2011/2012

Algebraische Dynamische Systeme

Di 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-472)

Ankündigung: (als pdf)

Das Seminar richtet sich an Studierende der Mathematik und Technomathematik ab dem fünften Semester.

Termin Vortragender Thema des Vortrages Literatur
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
01.11.2011 J. Gamst, M. Hortmann Vorbesprechung
08.11.2011 M. Hortmann Introduktion
15.11.2011 Philipp Pfeiffer Maximale Perioden von Orbits des BBS Generators (Teil 1) Encinas
22.11.2011 Philipp Pfeiffer Maximale Perioden von Orbits des BBS Generators (Teil 2) Encinas
29.11.2011 Christopher Schael BBS Erzeuger Diaz
06.12.2011 Marie van Amelsvoort Maximale Perioden von x2 + c in Fq (Teil 1) Peinado
13.12.2011 Stefan Hamcke Maximale Perioden von x2 + c in Fq (Teil 2) Peinado
20.12.2011 Andreas Libert Arithmetik von dynamischen Systemen Silverman
Weihnachtsferien vom 24. Dezember 2011 bis zum 7. Januar 2012
10.01.2012 -- entfällt
17.01.2012 Thomas Sievers Variation eines Irrationalitätsbeweises von Fourier Waldschmidt, Kap. 1.2
24.01.2012 M. Hortmann Irrationalitätskriterien Waldschmidt, Kap. 1.3
31.01.2012 J. Gamst Irrationalität von er und π Waldschmidt, Kap. 1.4
07.02.2012 H. Özuguz

Für uns wird ein Dynamisches System zunächst einfach gegeben sein durch eine Abbildung T: M → M einer Menge M in sich, bei der man sich für Fixpunkte oder allgemeiner periodischen Punkte x von T interessiert, d.h mit Tn(x) = x. Unter diesem Gesichtspunkt kann man einige Faktorisierungsverfahren subsumieren.

Bei der Pollardschen „Rho-Methode“ z.B, mit der die Primfaktoren einer Zahl n=pq gefunden werden sollen, hat man M = Z/nZ, und T ist gegeben durch ein Polynom mit ganzen Koeffizienten. Mit einem Startwert x0 bildet man die Folge xi = Ti0) und erreicht schließlich einen Zyklus xk, xk+1, xk+l = xk.

Man berechnet daher die ggT(xi-xj, n) und hofft, dass die Periodizität schon mod p oder mod q auftritt, sodass der obige ggT dann ein echter Teiler von n ist. Die ersten Vorträge beziehen sich auf neuere Arbeiten zur Periodenlänge von x → x2+c über Fq oder Z/nZ mit n=pq.

Im weiteren Verlauf des Seminars behandeln wir einen Übersichtsartikel von H. Niederreiter und I. Shparlinski und skizzieren dann einen allgemeinen Rahmen der Theorie nach einem Buch von J. Silverman. Wenn Zeit bleibt, sehen wir uns auch Anwendungen in der diophantischen Analysis nach einem Kurs von M. Waldschmidt an.

Literatur:

J. H. Silverman (DOI):
„The Arithmetic of Dynamical Systems“
Springer, Berlin, 2007
Luis Hernández Encinas (BibTeX):
„Maximal period of orbits of the BBS generator“
In Proceedings of ICISC, 1998. S. 71-80
Raúl Durán Díaz, Alberto Peinado Domínguez (pdf):
„BBS generator using the function x2 − 2 (mod n)
A. Peinado, F. Montoya, J. Muñoz, A. J. Yuste (DOI):
„Maximal Periods of x2 + c in Fq
in: Lecture Notes in Computer Science, 2227, p. 219-228
Harald Niederreiter, Igor E. Shparlinski (DOI):
„Dynamical Systems Generated by Rational Functions“
in: Lecture Notes in Computer Science, 2643, p. 606
Michel Waldschmidt (pdf):
„Introduction to Diophantine Methods“

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2011

Ein Algorithmus für das Diskrete Logarithmusproblem auf elliptischen Kurven über Erweiterungskörpern endlicher Körper Fq

Di 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-472)

Ankündigung: (als pdf)

Im Sommersemester 2011 werden wir uns an Hand der Habilitationsschrift von C. Diem: „On arithmetic and the discrete logarithm problem in class groups of curves“ mit einem Algorithmus für das Diskrete Logarithmusproblem auf elliptischen Kurven über Erweiterungskörpern endlicher Körper Fq beschäftigen, der subexponentielle Laufzeit hat.

Das Seminar richtet sich an Studierende der Mathematik und Technomathematik ab dem fünften Semester.

Termin Vortragender Thema des Vortrages Literatur
05.04.2011 J. Gamst, M. Hortmann Vorbesprechung und Einleitung
12.04.2011 Johannes Nüßle Diskrete Logarithmen: Überblick Carl Pomerance: Discrete Logarithms (Talk 2009) (pdf)
19.04.2011 Michael Hortmann Index-Kalkül: Überblick Claus Diem: What is Index Calculus? (Vortrag 2008) (pdf)
Osterferien vom 26. April bis zum 30. April 2011
03.05.2011 Jens Gamst Index-Kalkül in der Klassengruppe einer Kurve Kapitel 3.2
10.05.2011 Jens Gamst Index-Kalkül in der Klassengruppe einer Kurve II Kapitel 3.2
17.05.2011 Jens Gamst Überblick über Theoreme
24.05.2011 Henning Schatz Zerlegungsalgorithmus Kapitel 3.5.2.1
Multihomogene Polynome:
31.05.2011 J. Gamst Schnitttheorie I Kapitel 3.5.4.1
07.06.2011 J. Gamst Schnitttheorie II Kapitel 3.5.4.1
14.06.2011 J. Gamst Multigraduierte Resultanten Kapitel 3.5.4.2
21.06.2011 J. Gamst Zusammenfassung: Algorithmus für Theorem 4 Kapitel 3.5.2.2
Anwendungen der algebraischen Geometrie:
28.06.2011 Andreas Libert Weil-Restriktion Kapitel 3.5.6.1
05.07.2011 J. Gamst Geometrie der Faktorbasis Kapitel 3.5.6.3 + 3.5.6.5
08.07.2011 AlZAGK-Abschluß: Paddeln auf der Wümme
Treffen bei der Kanu-Scheune in Lilienthal: ca. 13:30 Uhr; Abfahrt: 14:00 Uhr
Ziel: Restaurant Wümmeblick Höftdeich
12.07.2011 Christian Janson Bool'sche Funktionen

Der Algorithmus ordnet sich in den allgemeinen Rahmen der „Index-Kalkül-Methode“ ein, wir beginnen daher mit grundsätzlichen Bemerkungen zu dieser Methode und dem Resultat, dass man damit das Diskrete Logarithmusproblem in F*p in subexponentieller Laufzeit lösen kann.
Im weiteren Verlauf des Seminars folgen wir im Wesentlichen dem Abschnitt 3.5 der Schrift von C. Diem. Die dafür nötigen Kenntnisse über elliptische Kurven und aus der Algebraischen Geometrie werden ohne Beweise hingenommen.

Literatur:

Diem, Claus (pdf):
„On arithmetic and the discrete logarithm problem in class groups of curves“
Habilitationsschrift an der Universität Leipzig (2008)
Eine ausführliche Literaturliste kann hier heruntergeladen werden.

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2010/11

Faktorisierung und diskreter Logarithmus

Do 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-468)

Ankündigung: (als pdf)

Im Wintersemester 2010/11 werden wir uns mit Faktorisierung und dem diskreten Logarithmus beschäftigen.

Das Seminar richtet sich an Studierende der Mathematik und Technomathematik ab dem fünften Semester. Behandelt werden Lösungsansätze für zwei zahlentheoretische Probleme, auf deren Schwierigkeit wichtige kryptographische Protokolle beruhen.

Interessenten/innen können sich vorab in Stud.IP unverbindlich für das Seminar anmelden.

Termin Vortragender Thema des Vortrages Betreuer
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
28.10.2010 J. Gamst, M. Hortmann Vorbesprechung und Einleitung
04.11.2010 L. Becker Fermat-Faktorisierung M. Hortmann
11.11.2010 N. Kemlein Kettenbrüche J. Gamst
18.11.2010 D. Badem Faktorisierung mit Kettenbrüchen (CFRAC) J. Gamst
25.11.2010 M. A. van Amelsvoort Quadratische Formen (Shanks) M. Hortmann
02.12.2010 M. N. Sinning Glatte Zahlen I J. Gamst
09.12.2010 S. Riedel Glatte Zahlen II J. Gamst
16.12.2010 C. Plump Zahlkörpersieb I (NFS) M. Hortmann
Weihnachtsferien vom 22. Dezember 2010 bis zum 4. Januar 2011
06.01.2011 H. Özoguz Zahlkörpersieb II M. Hortmann
13.01.2011 A. Kankeu Diskreter Logarithmus, Baby-Step/Giant-Step, Indexkalkül M. Hortmann
20.01.2011 D. Lachmund Elliptische Kurven I J. Gamst
27.01.2011 I. Beckmann Elliptische Kurven II (Faktorisierung, (p-1)(p+1)-Methode) J. Gamst
03.02.2011 J. F. Senge & H. Schatz Diskretes Logarithmusproblem auf Elliptischen Kurven I
10.02.2011 J. F. Senge & H. Schatz Diskretes Logarithmusproblem auf Elliptischen Kurven II

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2010

Die ABC-Vermutung

Di 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-404)

Ankündigung: (als pdf)

Im Sommersemester 2010 werden wir uns mit den elementaren und weniger elementaren Aspekten der ABC-Vermutung beschäftigen.

Die vermutete Aussage ist:

Zu jedem ε>0 existiert eine Konstante Kε, so daß für teilerfremde ganze Zahlen a,b,c≠0 mit a+b+c=0 gilt:

max(|a|,|b|,|c|) ≤ Kε rad1+ε (abc).

Dabei ist allgemein für ganze Zahlen n≠0:

rad(n) = ∏p|np

das Produkt der Primteiler von n (ohne Vielfachheiten).

Die Vermutung entstand 1985 bei Diskussionen von Masser und Oesterlé anläßlich eines Vortrages im Séminaire Bourbaki über den (damals noch unbewiesenen) „großen Satz von Fermat“. Sie hat weitreichende Konsequenzen in der Diophantischen Geometrie der elliptischen Kurven und abelschen Varietäten, aber es gibt auch eine Fülle elementarer Anwendungen, vgl. den betreffenden Wikipedia-Artikel.

Ein ausfürlicher Vortragsplan inkl. Literaturangaben ist von H. Özoguz ausgearbeitet worden und kann hier geladen werden.

Termin Vortragender Thema des Vortrages
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
06.04.2010 H. Özoguz Einleitung
13.04.2010 F. Dreher Diophantisches in Polynomringen (1)
20.04.2010 P. Niemann Diophantisches in Polynomringen (2)
27.04.2010 D. Badem Dichte quadratfreier Polynomwerte (1)
04.05.2010 J. Nüßle Dichte quadratfreier Polynomwerte (2)
11.05.2010 G. Grenzebach Vermutung von Brocard + Vermutung von Erdös-Woods
18.05.2010 -- entfällt
25.05.2010 J. Gamst Satz von Mordell/Faltings: Einführung
01.06.2010 J. Gamst Satz von Mordell/Faltings: Weilsche Höhenmaschine & Das Argument von Elkies
08.06.2010 -- entfällt
15.06.2010 N. Prizigoda Wieferich-Primzahlen
22.06.2010 T. Schindler Kongruenzversion der ABC-Vermutung + Vermutung von Hall
29.06.2010 H. Özoguz Vermutung von Szpiro
07.07.2010 AlZAGK-Abschluß: Paddeln auf der Wümme
Treffen bei der Kanuscheune in Borgfeld: ca. 13:30 Uhr; Abfahrt: 14:00 Uhr
Ziel: Restaurant Wümmeblick Höftdeich

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2009/10

Die Pellsche Gleichung

Do 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-404)

Ankündigung: (als pdf)

Im Wintersemester 2009/2010 wollen wir uns mit der Pellschen Gleichung beschäftigen. Dazu werden wir das Buch von M. Jacobson und H. C. Williams (s. u.) zugrundelegen (Kapitelangaben beziehen sich auf dieses Buch).

Termin Vortragender Thema des Vortrages Literatur
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
22.10.2009 -- Vorbesprechung
29.10.2009 M. van Amelsvoort Struktur der Lösungsmenge Kapitel 1.3
05.11.2009 S. Albrecht Das problema bovinum des Archimedes AlZAGK-Vortrag von C. Grenzebach (pdf, ps)
12.11.2009 J. Fisahn Die Aufgabe von Fermat A. Weil „Number Theory: An Approach through History“
19.11.2009 A. El Attur Kettenbrüche Kapitel 3
26.11.2009 A. Düvel Quadratische Zahlkörper: Ordnungen und Einheiten Kapitel 4.1–4.3
03.12.2009
10.12.2009
H. Schatz Quadratische Zahlkörper: Ideale Kapitel 4.4–4.6
17.12.2009 J. Gamst Reduktion von Idealen Kapitel 5.1–5.2
Weihnachtsferien vom 21. Dezember 2009 bis zum 2. Januar 2010
07.01.2010 J. Gamst Reduktionstheorie I
14.01.2010 J. Gamst Reduktionstheorie II
21.01.2010 H. Özuguz BabyStep/GiantStep für die Infrastruktur Kapitel 8.3–8.5
28.1.2010 T. Jankowski Dirichlet Charaktere Kapitel 8.1–8.2

Die Gleichung

T2 − DU2 = 1,

wobei D ∈ N kein Quadrat ist, wurde von L. Euler fälschlich J. Pell zugeschrieben und wird seitdem Pellsche Gleichung genannt. Sie trat allerdings schon in der Antike, bei Archimedes z.B., auf und wurde auch in der Indischen Mathematik des 7. Jahrhunderts erfolgreich behandelt.

Man sucht ganzzahlige Lösungen (T,U) der Gleichung, o.E. nichttrivial, d.h. mit U ≠ 0, und kann sich auf T,U>0 beschränken. Solche Lösungen existieren stets, und ist (t,u) die Lösung mit t+u√D minimal, so gilt für die betrachteten Lösungen (T,U):

T + U√D = (t + u√D)n

mit n>0. Daher heißt (t,u) FundamentalLösung der Pellschen Gleichung.

Die effektive Bestimmung der FundamentalLösung ist allerdings ein Problem: bei D=1621 z.B. ist t eine Zahl mit 76 Dezimalstellen. Hier hat man anfangs mit Kettenbrüchen gearbeitet, bessere Algorithmen gibt es erst seit 20 Jahren (H.W. Lenstra, J. Buchmann et al). Dabei geht einiges über den reellquadratischen Zahlkörper Q(√D) ein.

Diese neueren Ergebnisse werden dargestellt in:

Michael J. Jacobson, Jr., Hugh C. Williams (DOI):
„Solving the Pell Equation“
Series: CMS Books in Mathematics
Springer, Berlin, 2009,
ISBN: 978-0-387-84922-5

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2009

Primzahltests

Do 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-404)

Ankündigung: (als pdf)

Im SS 09 wollen wir verschiedene Primzahltests behandeln.

Termin Vortragender Thema des Vortrages
9.04.2009 -- Vorbesprechung
A. Nach R. Schoof: „Four primality testing algorithms“
16.04.2009 M. König Miller-Rabin Test Theorem 2.1
23.04.2009 C. Hertzberg Miller-Rabin Test Theorem 2.2
30.04.2009 R. Stein Agrawal-Kayal-Saxena Test Theorem 3.1
07.05.2009 P. Kirchgessner Agrawal-Kayal-Saxena Test Theorem 3.1
14.05.2009 N. Przigoda Laufzeitanalyse und Diskussion
21.05.2009 -- Himmelfahrt
B. Nach J.-M. Couveignes, T. Ezome, R. Lercier: „Elliptic Periods and Primality Proving“
28.05.2009 M. Dlugosch Allgemeine Idee Lemma 1 & 2
04.06.2009 J. Gamst Rechnungen mit Isogenien Abschnitt 3
11.06.2009 J. Gamst Rechnungen mit Isogenien Abschnitt 3
18.06.2009 G. Grenzebach Universelle Weierstraßkurven Theorem 1
25.06.2009 R. Donau Ring der elliptischen Perioden Theorem 2
02.07.2009 H. Özoguz Primzahltest Theorem 3
09.07.2009 Diskussion Abschnitt 7
01.07.2009 AlZAGK-Abschluß: Paddeln auf der Wümme
Start: 14:00 Uhr ab der Kanuscheune in Borgfeld
Ziel: Restaurant Wümmeblick Höftdeich

Die Verfahren zur Primzahlerkennung sind mittlerweile so weit entwickelt worden, daß es eine Routineaufgabe ist, bei Zahlen von einigen tausend Dezimalstellen den Nachweis zu führen, daß sie Primzahlen sind.
Von besonderem theoretischen Interesse ist dabei das Resultat einer Gruppe indischer Wissenschaftler (M. Agrawal, N. Kayal, N. Saxena: „Primes is in P“), die zum ersten Mal einen Primzahltest vorstellten, dessen Laufzeit polynomial ist:

Die Behandlung einer Zahl n erfordert eine Laufzeit von höchstens (log n)12+o(1).

Natürlich gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Verbesserungen, zuletzt: J.-M. Couveignes, T. Ezome, R. Lercier: „Elliptic Periods and Primality Proving“.

Im SS 09 werden wir uns zunächst orientieren an R. Schoof: „Four primality testing algorithms“ und dann den o. g. Artikel von Couveignes et al. studieren, unter wesentlicher Benutzung von J.-M. Couveignes, R. Lercier: „Elliptic periods for finite fields“.

Literatur:

M. Agrawal, N. Kayal, N. Saxena (pdf):
„Primes is in P“
Annals of Mathematics 160 (2004), 781-793
R. Schoof (pdf):
„Four primality testing algorithms“
in: Algorithmic Number Theory,
MSRI Publications 44,
Cambridge University Press, Cambridge, 2008, S. 101-126
S. V. Konyagin, C. Pomerance (pdf):
„On primes recognizable in deterministic polynomial time“
in: The Mathematics of Paul Erdös I,
R. L. Graham and J. Nešetřil, eds.
Algorithms and Combinatorics 13,
Springer, Berlin, 1997, S. 176-198
E. Bach (pdf):
„Explicit Bounds for Primality Testing and Related Problems“
Mathematics of Computation, Vol. 55, No. 191 (1990), 355-380
J.-M. Couveignes, T. Ezome, R. Lercier (pdf):
„Elliptic Periods and Primality Proving“
arXiv: 0810.2853
J.-M. Couveignes, R. Lercier (DOI):
„Elliptic periods for finite fields“
Finite Fields and Their Applications 15 (2009), 1-22
J. Vélu (pdf):
„Courbes elliptiques munies d'un sous-groupe Z/nZ × μn
Mémoires de la Société Mathématique de France 57 (1978), 1-152

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2008/09

Die Catalansche Vermutung

Do 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-404)

Ankündigung (als pdf):

Im WS 08/09 wollen wir an Hand eines neuen Buches von R. Schoof (s. u.) die Catalansche Vermutung behandeln.

Termin Vortragender Thema des Vortrages Literatur
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
23.10.2008 -- Vorbesprechung
30.10.2008 F. Kaufhold Levi ben Gershon,
q = 2 (Lebesgue)
R. Schoof (Kapitel 2)
06.11.2008 E. Bonacker p = 2 (Chao) R. Schoof (Kapitel 3)
13.11.2008 A. Scholz x2 = y3 + 1 (McCallum) R. Schoof (Kapitel 4)
20.11.2008 W. Vogelsang Cassels I R. Schoof (Kapitel 6)
27.11.2008 A. Oster Cassels II R. Schoof (Kapitel 6)
04.12.2008 E. Oeljeklaus Algebraische Zahlkörper
11.12.2008 J. Gamst Eine HindernisGruppe R. Schoof (Kapitel 7) und L. Washington
18.12.2008 C. Kapitza Doppelter Wieferich R. Schoof (Kapitel 10)
Weihnachtsferien vom 22. Dezember 2008 bis zum 2. Januar 2009
08.01.2009 J. Gamst Das Stickelberger Ideal R. Schoof (Kapitel 9) und L. Washington
15.01.2009 P. Niemann Kleine p oder q R. Schoof (Kapitel 8)
22.01.2009 H. Özoguz Das Minus Argument R. Schoof (Kapitel 11)
29.01.2009 J. Gamst Das Plus Argument I R. Schoof (Kapitel 12)
05.02.2009 E. Oeljeklaus Das Plus Argument II R. Schoof (Kapitel 13, 14)

Die Vermutung besagt, daß 8 und 9 ein ganz besonders Zahlenpaar bilden: 9 = 32 und 8 = 23 mit 9 − 8 = 1 ist die einzige Lösung in natürlichen Zahlen ≠ 0 der Gleichung

xm − yn = 1,

wobei die Exponenten m und n natürliche Zahlen > 1 sind. Die Vermutung wurde von E. Catalan in einem Brief formuliert und 1844 veröffentlicht, bewiesen wurde sie schließlich 2002 von P. Mihăilescu.

Es gibt eine Reihe von Spezialfällen, die mit relativ elementaren Methoden vor dem endgültigen Beweis behandelt wurden:

2n − 3m = 1 (Levi ben Gershon, ca. 1300)
xp − y2 = 1 (V. Lebesgue, 1850)
x2 − y3 = 1 (L. Euler, 1742).

1976 erzielte R. Tijdemann ein spektakuläres Resultat, indem er bewies, daß die Catalansche Gleichung nur endlich viele Lösungen hat – die dabei gewonnene Schranke war jedoch viel zu groß für eine Durchmusterung der verbleibenden Kandidaten.

Der Beweis von Mihăailescu verwendet dann ganz andere Methoden, nämlich Resultate aus der Arithmetik der KreisTheilungskörper.

Literatur:

Catalan, E. (pdf):
„Note extraite d'une lettre adressée à l'éditeur“
Crelle 27 (1844)
Mihăilescu, P. (pdf):
„Primary cyclotomic units and a proof of Catalan's conjecture“
Crelle 572 (2004), S. 167-195
Washington, Lawrence C.:
„Introduction to Cyclotomic Fields“
Graduate Texts in Mathematics, Vol. 83
Springer-Verlag, New York, 1997

Ergänzende Literatur:

Bilu, Y. (pdf):
„Catalan's Conjecture“
Séminaire Bourbaki 909 (2002/2003)
Daems, J. (pdf):
„A cyclotomic proof of Catalan's conjecture“
Master Thesis, Leiden 2003
Frey, G.:
„Der Satz von Preda Mihăilescu: Die Vermutung von Catalan ist richtig!“
DMV-Mitteilungen 4 (2002)
Metsänkylä, T. (pdf):
„Catalan's Conjecture: Another old Diophantine Problem solved“
Bull. AMS 41 (2004), S. 43-57
Schoof, René:
„Catalan's Conjecture“, Reihe: Universitext
Springer-Verlag, New York, November 2008
Simonson, S. (pdf):
„The Mathematics of Levi ben Gershon, the Ralbag“
Dpt. of Math and Comp. Sc., Stonehill College, North Easton, MA.
Neukirch, J. (DOI):
„Algebraische Zahlentheorie“
Springer-Verlag, New York, 2006
Samuel, P.:
„Algebraic Theory of Numbers“
Dover Pub., Dover, 2008

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2008

Mathematische Aspekte der ComputerAlgebra

Do 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-404)

Ankündigung (als pdf):

In diesem Semester (SS 08) wollen wir uns mit einigen mathematischen Aspekten der ComputerAlgebra beschäftigen. Wir orientieren uns dabei an:

Cohen, Arjeh M.; Cuypers, Hans; Sterk, Hans (Eds.):
„Some Tapas of Computer Algebra“
Springer-Verlag, New York, 1999

Die im folgenden angegebenen Kapitel beziehen sich auf dieses Buch.

Termin Vortragender Thema des Vortrages Literatur Betreuer
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
10.04.2008 -- Vorbesprechung
17.04.2008 J. Gamst Überraschung
24.04.2008 M. Dlugosch Gröbnerbasen, eine Einführung Kapitel 1 M. Hortmann
01.05.2008 -- Himmelfahrt
08.05.2008 N. Przigoda Gröbnerbasen und ganzzahliges Programmieren (pdf, Programmcode) Kapitel 7 M. Hortmann
15.05.2008 A. Kankeu Gröbnerbasen für Codierung Kapitel 10 E. Oeljeklaus
22.05.2008 F. Dreher Gröbnerbasen für Decodierung (pdf, Programmcode) Kapitel 11 E. Oeljeklaus
29.05.2008 -- entfällt
05.06.2008 A. Kankeu Fortsetzung: Gröbnerbasen für Codierung Kapitel 10 E. Oeljeklaus
12.06.2008 B. Walker Rechnungen in Algebren Kapitel 5 J. Gamst
19.06.2008 S. Schlegel Endliche Gruppen Kapitel 8 J. Gamst
26.06.2008 A. Scholz Gitterreduktion Kapitel 3 M. Hortmann
03.07.2008 R. Donau Faktorisierung von Polynomen Kapitel 4 M. Hortmann
10.07.2008 A. Scholl Symbolische Polynom-Lösungen Kapitel 2 J. Gamst

Bei dem Buch handelt sich um eine Sammlung von Artikeln und „Projekten“, die aus dem Material zu 2 Minikursen in Eindhoven hervorgegangen sind. Man findet dort Grundlegendes zu GröbnerBasen, GitterReduktion und Polynomfaktorisierung, aber auch Kapitel über:

  • Symbolisches Lösen von reellen Polynomgleichungen,
  • Symbolisches Lösen von linearen Differentialgleichungen,
  • Anwendungen der GröbnerBasen in der Codierungstheorie,
  • Anwendungen der GröbnerBasen auf ganzzahliges Programmieren,
  • Computeralgebraischer Umgang mit Algebren oder endlichen Gruppen.

Die Themen hängen nur lose miteinander zusammen, die Reihenfolge der Vorträge kann nach den Wünschen der Teilnehmer eingerichtet werden. In jedem Vortrag sollte auch demonstriert werden, wie man die vorgestellten Algorithmen effektiv auf dem Computer einsetzen kann.

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2007/08

Einführung in verschiedene Themenbereiche

Do 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-404)

Ankündigung (als pdf):

Im WS 07/08 wollen wir Einblicke in 3 ThemenBereiche geben, die für unsere WE von Bedeutung sind: Endliche Körper, CodierungsTheorie, Gröbner Basics. Gedacht ist an jeweils 4-5 Vorträge, in denen relativ leicht zugängliche Tatsachen vorgestellt werden.

Termin Vortragender Thema des Vortrages
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
25.10.2007 -- Vorbesprechung
I. Endliche Körper
01.11.2007 M. Hortmann Einführung
08.11.2007 A. Kankeu Zyklizität der multiplikativen Gruppe und Anzahl der irreduziblen Polynome
15.11.2007 C. Kapitza Normalbasen
II. Codierungstheorie
22.11.2007 E. Oeljeklaus Grundbegriffe der Codierungstheorie
29.11.2007 E. Oeljeklaus Selbstduale Codes und Gitter
06.12.2007 S. Yavuz Gewichtsverteilungen von Codes
13.12.2007 S. Gessner Krawtchouk-Polynome
20.12.2007 S. Gessner Der Satz von Lloyd
Weihnachtsferien
10.01.2008 D. Höffer Der Satz von Gleason
17.01.2008 D. Höffer Der Satz von Gleason (Fortsetzung)
III. Gröbnerbasen
17.01.2008 J. Gamst GröbnerBasics
24.01.2008 J. Gamst noch: GröbnerBasics
24.01.2008 F. Dreher Elimination und Erweiterung
31.01.2008 F. Dreher Elimination und Erweiterung (Fortsetzung)
Endliche Körper (M. Hortmann: michaelh@informatik.uni-bremen.de)
Endliche Körper sind Grundbausteine der Kryptographie und CodierungsTheorie. Sie entstehen ganz einfach als Restklassenringe von Z bzgl. einer Primzahl bzw. von F[X] bzgl. eines irreduziblen Polynoms (wobei F schon ein endlicher Körper ist) und bieten eine schöne und reichhaltige Theorie.

Behandelt werden können: Struktur der multiplikativen Gruppe, Anzahl und Konstruktion irreduzibler Polynome, Nullstellen und Faktorisierung von Polynomen, Konstruktion und Eigenschaften von Normalbasen.

CodierungsTheorie (E. Oeljeklaus: oel@math.uni-bremen.de)
Die CodierungsTheorie beschäftigt sich mit der Entwicklung und Analyse von Codes, die einen effizienten und verlässlichen Datentransfer über nicht störungsfreie elektronische Kanäle ermöglichen. Eine wesentliche Aufgabe der Theorie besteht darin, Verfahren zu entwickeln, mit denen fehlerhaft übertragene Daten korrigiert werden können. Die theoretischen und technischen Möglichkeiten der CodierungsTheorie sind heute so weit entwickelt, dass z.B. ein guter CD-Player etwa 4000 in Folge zerstörte Audiobits rekonstruieren kann, ohne dass der Fehler auf der CD vom menschlichen Ohr wahrnehmbar ist.

Im Seminar wollen wir uns mit einigen interessanten theoretischen Fragestellungen der CodierungsTheorie beschäftigen, deren Lösung im Rahmen eines Seminarvortrages dargestellt werden kann.

Gröbner Basics (J. Gamst: gamst@math.uni-bremen.de)
GröbnerBasen sind besonders nützliche Erzeugendensysteme von Polynomidealen a in K[X1 , . . . , Xn ]. Der Umgang mit ihnen erfordert den Einsatz von Computern. Sie sind deswegen populär geworden, weil man mit Hilfe von GröbnerBasen viele Aufgaben der Idealtheorie algorithmisch lösen kann: Bestimmen von Basen für Restklassenringe K[X1 , . . . , Xn ]/a, Erzeugung des Durchschnittes zweier Ideale, Eliminationstheorie.

Im Seminar sollen zunächst die Definition, Charakterisierung und Herstellung von GröbnerBasen behandelt werden, dann vor allem die Anwendung in der Eliminationstheorie.

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2007

Kryptographische Anwendungen elliptischer Kurven

Do 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-412)

Ankündigung (als pdf):

Im SS 07 werden wir die im letzten Semester erworbenen Kenntnisse benutzen, um zu sehen, wie man elliptische Kurven in der Kryptographie und für zahlentheoretische Algorithmen einsetzen kann. Unsere Grundlage ist weiterhin:

Washington, L:
„Elliptic Curves. Number Theory and Cryptography“
Chapman&Hall/CRC, Boca Raton, 2003
Termin Vortragender Thema des Vortrages
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
I Kryptographische Anwendungen
26.04.2007 M. Hortmann Diffie-Hellman-Problem
26.04.2007 M. Hortmann Massey-Omura-Verschlüsselung
03.05.2007 E. Oeljeklaus ElGamal-Verschlüsselung und -Signatur
10.05.2007 J. Gamst RSA mit Elliptischen Kurven
17.05.2006 -- Himmelfahrt
24.05.2007 J. Gamst Elliptische Kurven mod n
II Primzahltests mit Elliptischen Kurven
31.05.2007 A. & G. Grenzebach Goldwasser-Kilian-Test
III Anzahlbestimmung
07.06.2007 M. Albrecht Baby-Step, Giant-Step
14.06.2007 S. Lösch Schoof-Algorithmus
21.06.2006 -- Terminplanung
IV Faktorisierung mit Elliptischen Kurven
28.06.2007 J. Gamst Methode von H. Lenstra
05.07.2007 J. Gamst Beispiel: Faktorisierung von F10
12.07.2007 E. Oeljeklaus Komplexe Multiplikation und elliptische Kurven
19.07.2007 M. Hortmann Komplexe Multiplikation

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2006/07

Kryptographische Anwendungen elliptischer Kurven

Do 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-404)

Ankündigung:

Im WS 06/07 werden wir - für eine neue Generation von Studenten - behandeln, wie man mit elliptischen Kurven über endlichen Körpern kryptographisch relevante Algorithmen erhält. Zu Grunde legen wir:

Washington, L:
„Elliptic Curves. Number Theory and Cryptography“
Chapman&Hall/CRC, Boca Raton, 2003
Termin Vortragender Thema des Vortrages
26.10.2006 J. Gamst Gruppengesetz von elliptischen Kurven
02.11.2006 A. Grenzebach Beschreibung elliptischer Kurven
09.11.2006 G. Grenzebach Die j-Invariante
16.11.2006 E. Oeljeklaus Endomorphismen elliptischer Kurven
23.11.2006 I. Schäfer Torsionspunkte
30.11.2006 T. Nikolayzik Die WeilPaarung
07.12.2006 B. Walker Elliptische Kurven über Fq
14.12.2006 J. H. Lee Beweis der Hasse-Abschätzung
21.12.2006 A. Berthold Bestimmung der GruppenOrdnung
11.01.2007
18.01.2007
R. Donau Supersinguläre Kurven
25.01.2007 S. Lösch Diskrete Logarithmen
01.02.2007 D. Höffer Die MOV-Attacke
08.02.2007 H. Mund Anomale Kurven

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2006

Elliptische Funktionen und Modulformen

Do 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-310)

Ankündigung:

Elliptische Kurven werden klassifiziert durch Punkte der oberen Halbebene H modulo der Aktion der Modulgruppe  Γ = SL2(Z). Dabei gilt: der Quotient

Y(Γ) = H / SL2(Z)

trägt die Struktur einer Riemannschen Fläche, und diese kann durch Hinzunahme einer „Spitze“ (die dem Punkt i∞ bei H entspricht) zur Kurve X(Γ), die isomorph zu P1(C) ist, kompaktifiziert werden.

Ähnliche Verhältnisse hat man, wenn man elliptische Kurven mit Zusatzstruktur betrachtet, etwa mit einer ausgewählten zyklischen Untergruppe der Ordnung N. Hierzu gehört auf der oberen Halbebene die Untergruppe

Γ0(N) = { (a,b,c,d) ∈ SL2(Z) : c ≡ 0 mod N }

von Γ, und wenn man erhält durch Kompaktifizieren mit endlich vielen Spitzen aus der Riemannschen Fläche

Y(Γ0(N) ) = H / Γ0(N)

die Modulkurve X(Γ0(N)), welche i.a. nicht einfach zu P1(C) isomorph ist, sondern Geschlecht g ungleich 0 hat.

Nach Konstruktion hat man eine Überlagerungsabbildung

X(Γ0)  →  X(Γ) = P1(C)

Damit lässt sich das Geschlecht der Modulkurve bestimmen. Der Satz von Riemann-Roch für kompakte Riemannsche Flächen liefert dann Dimensionsformeln für Vektorräume von Modulformen zu Γ0(N).

Gegenstand des Seminars sind diese Zusammenhänge, allgemein für Kongruenzuntergruppen von Γ: nach Definition sollen diese

Γ(N) = Ker ( SL2(Z)  → SL2(Z/NZ) )

erhalten.

Termin Vortragender Thema des Vortrages
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
20.04.2006 J. Gamst Einführung
I. Modulformen zu Kongruenzuntergruppen
27.04.2006 J. Gamst Modulformen zur vollen Modulgruppe
04.05.2006 J. Siewert Kongruenzuntergruppen und Modulformen vom Gewicht k
11.05.2006 A. Grenzebach Beispiel: Die Eisensteinreihe G2 und das Vierquadrateproblem
18.05.2006 A. Chabchoub Komplexe Tori
25.05.2006 -- Himmelfahrt
01.06.2006 G. Grenzebach Modulräume
II. Modulkurven als Riemannsche Flächen
08.06.2006 B. Walker Hausdorff-Eigenschaft
15.06.2006 R. Donau Karten
22.06.2006 J. Gamst Elliptische Punkte
29.06.2006
06.07.2006
I. Schäfer Spitzen
III. Dimensionsformeln
13.07.2006
20.07.2006
E. Oeljeklaus Das Geschlecht der elliptischen Kurve
-- -- Automorphe Formen und meromorphe Differentiale
-- -- Dimensionsformeln via Riemann-Roch

Literatur:

Diamond, Fred und Jerry Shurman:
„A first course in modular forms“
Springer-Verlag, New York, 2005
Freitag, Eberhard und Rolf Busam:
„Funktionentheorie“
Springer-Verlag, Berlin, 1993
Koecher, M. und A. Krieg:
„Elliptische Funktionen und Modulformen“
Springer, Berlin, 1998
Serre, J.-P.:
„A course in Arithmetic“
Springer, New York, 1973
Shimura, G.:
„Introduction to the Arithmetic Theory of Automorphic Functions“
Princeton University Press, 1971

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2005/06

Elliptische Funktionen und Modulformen

Do 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-304)

Ankündigung:

Elliptische Funktionen tragen ihren Namen, weil bei der Berechung der Bogenlänge von Ellipsen Integrale der Form

$\displaystyle \int$ $\displaystyle{\frac{{d \! x}}{{\sqrt{( x - e_1 ) ( x - e_2 ) ( x - e_3 )}}}}$

auftreten: deren Umkehrfunktionen geben Anlaß zu doppelt periodischen, meromorphen Funktionen (eben den elliptischen Funktionen), welche der Differentialgleichung (y')2 = (y - e1)(y - e2)(y - e3) genügen und so eine Parametrisierung (y(z), y'(z)) der komplexen Punkte der dann elliptisch genannten Kurve

(EY2 = (X - e1)(X - e2) (X - e3)

liefern. Andererseits können die Perioden einer elliptischen Funktion als Gitter

$\displaystyle \Gamma_{{\tau}}^{}$ = $\displaystyle \mathbb {Z}$ $\displaystyle \oplus$ $\displaystyle \tau$ $\displaystyle \mathbb {Z}$ $\displaystyle \subset$ $\displaystyle \mathbb {C}$

mit einem $ \tau$ aus der oberen Halbebene $ \mathfrak{H}$ beschrieben werden, so daß die komplexen Punkte von (E) auch als Quotient

E$\scriptstyle\tau$ = $\displaystyle \mathbb {C}$ /$\displaystyle \Gamma_{{\tau}}^{}$

gewonnen werden können. Nun hat man:

\begin{displaymath}E_{\tau_1} \cong E_{\tau_2} \Longleftrightarrow \tau_2 = \fra... ...ray}\right) \in \ensuremath{\operatorname{SL}}_2 (\mathbb{Z}), \end{displaymath}

daher sind die elliptischen Kurven klassifiziert durch die elliptische Modulfunktion

j: $\displaystyle \mathfrak{H}/ \ensuremath{\operatorname{PSL}}_2 (\mathbb{Z}) \cong \mathbb{C}. $

Allgemeiner betrachtet man Quotienten von $ \mathfrak{H}$ nach gewissen Untergruppen von $\ensuremath{\operatorname{PSL}}_2 (\mathbb{Z})$ und versteht unter Modulformen Differentialformen auf den zugehörigen Modulkurven. Hier entsteht eine reichhaltige Welt mit einer Vielzahl von expliziten Formeln und überraschenden Beziehungen zu Arithmetik und Geometrie. Das alles findet seinen spektakulärsten Ausdruck im „Modularity Theorem“ (vormals: Vermutung von Taniyama, Shimura und Weil), welches 2001 schließlich vollständig bewiesen wurde. Im Seminar werden wir zunächst die Grundbegriffe im Stil einer „Funktionentheorie II“ erarbeiten und dann versuchen, eine der Fassungen des Modularity Theorems zu verstehen.

Termin Vortragender Thema des Vortrages
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
20.10.2005     J. Gamst Einführung
27.10.2005 M. Albrecht, G. Lippold Die Liouvilleschen Sätze
03.11.2005 R. Donau Die Weierstraßsche ℘-Funktion
10.11.2005 S. Lösch Der Körper der elliptischen Funktionen
17.11.2005 I. Schäfer Das Additionstheorem;
die Projektive Ebene über den komplexen Zahlen
24.11.2005 J. H. Lee Geometrie des Additionstheorems
01.12.2005 I. Korobova Elliptische Integrale
08.12.2005 T. Nikolayzik Das Abelsche Theorem
15.12.2005 J. Gamst Berechnung des Fagnano-Integrals
12.01.2006 B. Walker Die Thetafunktion
19.01.2006 J. Jaerisch Die Wärmeleitungsgleichung
26.01.2006 K. Shaybel Äquivalenz von Gittern; die Modulfunktion j
02.02.2006 S. Ebenthal Der Quotient „obere Halbebene“/PSL(2,Z)
09.02.2006 N. N. Meromorphe Modulformen

Literatur:

F. Diamond, J.Shurman:
„A first course in modular forms“
Springer, New York etc., 2005
R. Busam, E. Freitag:
„Funktionentheorie“
Springer, Berlin etc., 1993

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2005

InvariantenTheorie

Fr 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-308)

Ankündigung:

Im SS 05 setzen wir die Beschäftigung mit algorithmischer Invariantentheorie fort: zunächst für endliche Gruppen, dann für reduktive Gruppen wie GL(n) oder SL(n).
Vorausgesetzt und benutzt werden nur Kenntnisse über GröbnerBasen, dazu können die betreffenden Vortragsausarbeitungen aus dem WS konsultiert werden.

Invariantenringe endlicher Gruppen
E1:Zusammenfassung der im WS behandelten Tatsachen
E2A:Cohen-Macaulay Eigenschaft: kommutative Algebra
E2B:Cohen-Macaulay Eigenschaft: Hochster/Eagon und
Gegenbeispiel im modularen Fall
E3A:Invariantenringe von Reflexionsgruppen
E3B:Kennzeichnung der Reflexionsgruppen. Beispiele
E4:Noethersche Gradschranke
E5:Berechnung von GaloisGruppen
E6:Das Noethersche Problem und generische Polynome
Invariantenringe reduktiver Gruppen
R1A:Lineare Algebraische Gruppen
R1B:Linear reduktive Gruppen: Endlichkeitssatz
R2A:Derksen Algorithmus: Hauptsatz
R2B:Derksen Algorithmus: Durchführung und Beispiele
R3:Spezialfall: Tori
R4:Spezialfall: GL(n) und SL(n)
R5A:Berechnung des ReynoldsOperators: CasimirOperator
R5B:Cayleyscher Omega-Prozeß

E5, E6 sind optional und Beginn größerer Projekte.
R4, R5 sind ebenfalls optional: kurze Blicke auf klassische Welten ...

Vortragsausarbeitungen WS 04/05:

J. Gamst:
GröbnerBasen und DivisionsAlgorithmus
Raison d'être der Gröbnerbasen
M. Albrecht:
BuchbergerKriterium
J. Vogelsang:
BuchbergerAlgorithmus
R. Donau:
Vorbereitungen zur algorithmischen Bestimmung der Hironaka Zerlegung

Literatur:

D. Cox, J. Little, D. O'Shea:
„Ideals, Varieties, and Algorithms“
Springer, New York etc., 1992
D. Benson:
„Polynomial Invariants of Finite Groups“
Cambridge University Press, 1993
H. Derksen:
„Computation of Invariants for Reductive Groups“
Adv. in Math 141 (1999), 366-384
H. Derksen, G. Kemper:
„Computational Invariant Theory“
Springer, New York etc., 2002
K. Geißer, J. Klüners:
„Galois group computation for rational polynomials“
J. Symb. Comp. 30 (2000), 653-674
G. Kemper:
„Computational Invariant Theory“
Queen's Papers in Pure and App. Math. 114 (1998), 5-26
V. Popov, E. Vinberg:
„Invariant Theory“
Encyc. of Math. Sciences 55; Springer, New York etc., 1994
D. Saltman:
„Groups acting on fields: Noether's problem“
Contemp. Math. 43 (1985), 267-277
B. Sturmfels:
„Algorithms in Invariant Theory“
Springer, Wien, 1993.

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2004/05

Algorithmen in der Invariantentheorie

Fr 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-306)

In diesem Semester befassen wir uns mit Algorithmen in der Invariantentheorie, hauptsächlich nach:

B. Sturmfels:
„Algorithms in Invariant Theory“
D. Cox, J. Little, O. Shea:
„Ideals, Varieties and Algorithms“
Termin Vortragender Thema des Vortrages
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
A. Gröbner Basics
29.10.2004 J. Gamst Definition und Divisionsalgorithmus
05.11.2004 M. Albrecht Buchberger Kriterium
12.11.2004 J. Vogelsang Buchberger Algorithmus
B. Invarianten endlicher Matrixgruppen
19.11.2004 K. Dikili Endlichkeitsbeweis
26.11.2004 C. Grenzebach Gradschranke
03.12.2004 M. Hortmann HilbertReihe
10.12.2004 E. Oeljeklaus Noether Normalisierung
17.12.2004 J. Gamst Cohen Macaulay Eigenschaft
07.01.2005 E. Gür Hironaka Zerlegung
C. Algorithmische Bestimmung von Hironaka Zerlegungen
14.01.2005 R. Donau Teil 1
21.01.2005 B. Gohla Teil 2
28.01.2005 I. Schäfer Teil 3
D. Reflexionsgruppen
04.02.2005 N. N. Struktur des Invariantenrings
11.02.2005 N. N. Kennzeichnung der Reflexionsgruppen

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2004

Algebraische Kurven

Di 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-304)

Im SoSe 04 wollen wir uns die Theorie Algebraischer Kurven, insbesondere über einem endlichen Grundkörper, aneignen. Dabei haben wir uns festgelegt auf das Lehrbuch

W. Lütkebohmert:
„Codierungstheorie“, Vieweg 2003
Termin Vortragender Thema des Vortrages
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
27.04.2004 M. Hortmann Hilbertscher Nullstellensatz (nach D.Eisenbud: „Commutative Algebra“, I.1.6)
04.05.2004 I. Meyer Algebraische Kurven (Lüt 6.1.1, 6.1.2)
11.05.2004 J. Gamst Bericht und Ausblick (Lüt 6.1 Rest)
18.05.2004 J. Vogelsang Ebene Kurven (Lüt 8.1.1)
25.05.2004 S. Utecht Ganze RingErweiterungen (Lüt A.3)
01.06.2004 A. Chabchoub Differentiale (Lüt A.3)
08.06.2004 R. Donau Multiplizität (Lüt 8.1.2)
15.06.2004 M. Albrecht Schnittzahl (Lüt 8.1.3)
22.06.2004 E. Oeljeklaus Desingularisierung: Aufblasungen (Lüt 8.2.1)
29.06.2004 J. Gamst Desingularisierung: Cremona Transfomationen (Lüt 8.2.2)
06.07.2004 N. N. Satz von Riemann-Roch (Lüt 8.3)
13.07.2004 N. N. Residuensatz (Lüt 8.4)
Hurwitzsche Geschlechterformel (Lüt 8.5)

Bei der Multiplizität und der Schnittzahl sowie der Desingularisierung bietet es sich auch an, das ComputerSystem SINGULAR kennenzulernen. Das wird am besten in begleitenden Übungen geschehen.

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2003/04

Kryptoanalyse

Di 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-302)

Wir beginnen mit drei Vorträgen über Torische Codes, zu denen wir im Sommersemester nicht mehr gekommen sind:

Termin Vortragender Thema des Vortrages
14.10.2003 I. Bergen Fehlerkorrigierende Codes
21.10.2003 I. Bergen Hansen Codes
28.10.2003 I. Bergen Schranken bei Hansen Codes

Dabei werden die im Sommersemester erworbenen Kenntnisse über Torische Varietäten vertieft und auf den Fall eines endlichen Grundköpers übertragen.

Ab November wenden wir uns dann einem neuen Thema zu: Kryptoanalyse. Hier interessiert uns zunächst die Analyse der Hashfunktion MD4 durch H. Dobbertin, vgl.

H. Dobbertin:
„Cryptanalysis of MD4“
Lecture Notes of Comp. Sc. 1039, p. 53-59.
H. Dobbertin:
„Cryptanalysis of MD4“
J. of Cryptology 11 (1998), p. 253-271

Anschließend möchten wir uns algebraischen Strukturen zuwenden, die bei der Analyse moderner Blockchiffrieralgorithmen entdeckt wurden. Insbesondere würde die Lösbarkeit großer quadratischer Gleichungssysteme den neuen Standard AES entscheidend schwächen.

S. Murphy, M. J. B. Robshaw:
„Essential Algebraic Struktures within the AES“
Lect. Notes of Comp. Sc. 2442, p. 1-16.

Literatur findet man auch hier.

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2003

Torische Varietäten und torische Codes

Di 8:30-10:00 in MZH 7200

(VAK: 03-302)

In diesem Semester beschäftigen wir uns mit torischen Varietäten und torischen Codes über endlichen Körpern. Hierzu orientieren wir uns an:

D. A. Cox:
„Tutorial on Toric Varieties“
Workshop on Alg. Geometry and Geom. Modeling, Vilnius, July 30th 2002.
D. Joyner:
„Toric Codes over Finite Fields“
Preprint, 21.August 2002.
L. Kaup:
„Vorlesungen über Torische Varietäten“
Konstanzer Schriften in Math. und Inf. (130), Oktober 2000.
Termin Vortragender Thema des Vortrages
29.04.2003 J. Gamst Einführung
06.05.2003 R. von Rahden Konvexe polyedrische Kegel
13.05.2003 I. Bergen Affine torische Varietäten
20.05.2003 M. Hortmann Normalität
27.05.2003 I. Meyer Fächer und torische Varietäten
     
03.06.2003 E. Oeljeklaus Kompaktheit und Glattheit
10.06.2003   Divisoren auf torischen Varietäten
17.06.2003   Geradenbündel auf torischen Varietäten
24.06.2003   Dimensionsformel
     
01.07.2003   Fehlerkorrigierende Codes
08.07.2003   Hansen Codes
15.07.2003   Schranken bei Hansen Codes

Bei den Vorträgen am 10./17./24. Juni müssen wir die Standard-Literatur zu Hilfe nehmen:

W. Fulton:
„Introduction to Toric Varieties“
Annals of Math.Studies (131), Princeton Univ. Press 1993.
T. Oda:
„Convex Bodies and Algebraic Geometry“
Erg. der Math.(15), Springer 1985.

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2002/03

Primzahlen und Faktorisierung ganzer Zahlen

Di 10:00-12:00 in MZH 7200

(VAK: 03-302)

Ankündigung:

Primzahlen und Faktorisierung ganzer Zahlen - das sind zwei der ältesten Themen in der Mathematik. Nach dem Vorbild von D. Knuth ist es üblich, hier Gauß zu zitieren:

Problema, numeros primos a compositis dignoscendi, hosque in factores suos primos resolvendi, ad gravissima ac utilissima totius arithmeticae pertinere, et geometrarum tum veterum tum recentiorum industriam ac sagacitatem occupavisse, tam notum est, ut de hac re copiose loqui superfluum foret.

Dass die Aufgabe, die Primzahlen von den zusammengesetzten zu unterscheiden und letztere in ihre Primfactoren zu zerlegen, zu den wichtigsten und nützlichsten der gesamten Arithmetik gehört und die Bemühungen und den Scharfsinn sowohl der alten wie auch der neueren Geometer in Anspruch genommen hat, ist so bekannt, dass es überflüssig wäre, hierüber viele Worte zu verlieren.

(Artikel 329 in den Disquisitiones Arithmeticae).

Im Zeitalter der Computer haben diese Fragen eine neue Dringlichkeit erhalten: für kryptographische Zwecke werden große Primzahlen benötigt, und die Sicherheit des RSA-Verfahrens beruht darauf, daß die Faktorisierung großer Zahlen einen Aufwand erfordert, den die gegenwärtigen Hilfsmittel nicht leisten können.

Schon der Nachweis, daß eine Zahl mit etwa 500 Dezimalstellen eine Primzahl ist, führt auf nichttriviale Probleme, bei denen es immer wieder neue Entwicklungen gibt, so zuletzt durch eine Gruppe indischer Wissenschaftler:

M. Agrawal, N. Kayal, N. Saxena:
„Primes is in P
6. Aug. 2002.

Im WS wollen wir eine Einführung in den Themenkreis geben, bei der zunächst noch keine besonderen Vorkenntnisse vorausgesetzt werden.

  • Primzahltests nach Lucas, Proth und Pocklington, insbesondere für Mersenne- und Fermatzahlen, aber auch das neue Verfahren aus Indien.
  • Faktorisierung bei den Pionieren im 19. Jahrhundert, bis hin zur Kettenbruchmethode von Brillhart und Morrison 1975.

Funktionentheoretische Hilfsmittel werden benötigt, um Methoden zur Nullstellenbestimmung bei der Riemannschen ZetaFunktion zu verstehen - dabei wollen wir auch die Bedeutung der Riemannschen Vermutung für die Beschreibung der Primzahlverteilung diskutieren.

Termin Vortragender Thema des Vortrages
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
22.10.2002 I. Bergen Solving Pell`s Equation
29.10.2002 J. Gamst Primzahltests nach E. Lucas
05.11.2002 L. Mozgovenko Mersenne Zahlen
12.11.2002 O. Michel Fermat Zahlen
19.11.2002 P. H. Taffou Primzahltests nach F.Proth und H.C Pocklington
26.11.2002 D. Dahme/ D. Lubert Der indische Primzahltest
03.12.2002 M. Albrecht/D. Best Faktorisierung nach T. Pépin und P. Seelhoff
10.12.2002 Ch. Ober-Blöbaum Die Faktorisierung von M67
17.12.2002 T. Rompf/ J. Schuller Der Algorithmus von M. A. Morrison und J. Brillhart
07.01.2003   Riemannsche Zeta-Funktion
14.01.2003 I. Meyer Funktionalgleichung
21.01.2003 S. Mittwollen Bedeutung für die Beschreibung der Primzahlverteilung
28.01.2003 L. Fischer Berechnung der Nullstellen nach Gram
04.02.2003   Berechnung der Nullstellen nach R. Brent

Literatur:

E. Bombieri:
„Problems of the Millennium: The Riemann Hypothesis“
Publ. of the Clay Institute.
R. Crandall, C. Pomerance:
„Prime Numbers. A Computational Perspective“
Springer-Verlag 2001.
M. Morrison, J. Brillhart:
„A method of factoring and the factorization of F7
Math. of Comp. (29), 1975.
G. Nebe:
„Faktorisieren ganzer Zahlen“
Jahresb. DMV (102) 2000.
A. Odlyzko:
„Analytic Computations in Number Theory“
in Proc. Symp. Appl. Math. (48) 1994.
H. C. Williams, J. O. Shallit:
„Factoring Integers before Computers“
in Proc. Symp. Appl. Math. (48) 1994.

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2002

Algorithmische Zahlentheorie

Di 8:30-10:00 in MZH 6115

(VAK: 03-303)

In diesem Semester setzen wir die Beschäftigung mit der algorithmischen Zahlentheorie fort, weiterhin im wesentlichen nach

H. Cohen:
„A Course in Computational Algebraic Numer Theory“
Springer 1993.
Programm:
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
I. Polynomfaktorisierung über Z mit GitterbasisReduktion
(3 Vorträge nach A. K. Lenstra, H. W. Lenstra, L. Lovász: „Factoring Polynomials with Rational Coefficients“. Math. Ann. 261, 515-534 (1982)). Jens Gamst, Lutz Fischer
II. Darstellung von Moduln und Idealen
(3 Vorträge nach Cohen 4.7, 6.1.3) Eberhard Oeljeklaus, Ingolf Meyer
III. Zerlegung von Primzahlen: p teilt/teilt nicht [O : Z[θ]]
(3 Vorträge nach Cohen 4.8, 6.2) Ralf Stein, N.N.
IV. Berechnung von Klassengruppen und FundamentalEinheiten
(nach Cohen 6.5) Michael Hortmann, N.N.
V. Lösung der Pellschen Gleichung
(nach H. W. Lenstra: „Solving the PellEquation“, Notices AMS, Feb.2002) Ina Bergen, Claas Grenzebach (pdf, ps)

Aus dem Wintersemester benutzen wir, neben dem Weltbild der Algebraischen Zahlentheorie, die Grundtatsachen über Hermitesche Normalformen, GitterbasisReduktion und Bestimmung der maximalen Ordnung nach Zassenhaus.

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2001/02

Algorithmische Zahlentheorie

Di 8:30-10:00 in MZH 6115

(VAK: 03-302)

In den letzten Jahrzehnten hat es große Fortschritte bei der algorithmischen Behandlung von Fragen der Zahlentheorie gegeben, von der Faktorisierung von Polynomen mit ganzzahligen Koeffizienten über die Bestimmung der maximalen Ordnung in Zahlkörpern bis zu erstaunlich expliziten Berechnungen in der Klassenkörpertheorie. Die Bibel hierfür sind die beiden Werke von H. Cohen:

H. Cohen:
„A Course in Computational Algebraic Numer Theory“
Springer 1993.
H. Cohen:
„Advanced Topics in Computational Number Theory“
Springer 2000.

Im kommenden Semester werden wir zunächst ausgewählte Themen aus dem ersten der beiden Bücher behandeln.

Programm:
I. Lineare Algebra über Z
Hermitesche und Smithsche Normalform
(2 Vorträge nach Cohen 2.4)
II. Gitterreduktion nach A. K. Lenstra, H. W. Lenstra, L. Lovász
(3 Vorträge nach Cohen 2.5)
III. Faktorisierung von Polynomen über Fp und über Z
(3 Vorträge nach Cohen 3.3-3.5)
IV. Algorithmen für Zahlkörper
1. Das Unterkörperproblem (Cohen 4.5)
2. Darstellung von Idealen (Cohen 4.7)
3. Klassenzahl imaginärquadratischer Zahlkörper (Cohen 5.3.2)
4. Berechnung der maximalen Ordnung (Cohen 6.1)
V. Zerlegung von Primzahlen
(3 Vorträge nach Cohen 6.2)

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2001

QuantenComputerAlgorithmen

Di 8:30-10:00 in MZH 6115

(VAK: 03-311)

Seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wird diskutiert, ob man nicht Computer kontruieren könne, deren Arbeitsweise auf quantenmechanischen Prinzipien beruht: eben QuantenComputer.
Ihre Dringlichkeit erhielt die Frage, als P. Shor 1994 einen Algorithmus vorstellte, mit dem auf einem QuantenComputer ganze Zahlen in polynomialer Zeit in Faktoren zerlegt werden können -- damit wäre ein großer Teil der Verfahren in der public-key-Kryptographie hinfällig.
Wir legen zu Grunde:

A. O. Pittenger:
„An Introduction to Quantum Computing Algorithms“
Birkhäuser, Bosten etc, 2000.
J. Preskill:
„Quantum Computation“
Lecture Notes for Physics 219/Computer Science 219 at Caltech,
http://www.theory.caltech.edu/people/preskill/ph219/

und zusätzlich Artikel (s.u.)

Programm:
Eine Übersicht der Vortragsausarbeitungen findet sich hier.
I. Quantenmechanische Grundlagen
Allgemeinheiten, Qubits, Spekulation über Realisierungen (2 Vorträge)
10.04.2001 Lüder Basedow
17.04.2001 Ina Bergen
II. Operationen auf QuantenComputern
Quantum Gates, Arithmetik, endliche FourierTransformation (3 Vorträge)
24.04.2001 Ingolf Meyer
08.05.2001 Claas Grenzebach (pdf, ps)
15.05.2001 Jens Gamst
III. Quantenalgorithmen
Algorithmen von Deutsch und Simon, Suchalgorithmus von Grover, Faktorisierungsalgorithmus von Shor (6 Vorträge)
Marc Suling (pdf, ps), Christoph Schubert, Dirk Stadil, Jörg Trommer
IV. QuantenCodes

Hier gibt es ein wenig Literatur (postscript) zum herunterladen:

Eine Liste dieser und weiterer Artikel findet man auf der Seite:
http://www.theory.caltech.edu/people/preskill/ph219/

Eine Liste von Quanten Computer Simulatoren gibt es auf der Seite:
http://www.dcs.ex.ac.uk/~jwallace/simtable.htm

Außerdem noch eine Liste einiger Artikel, die man sich bei „Physikal Review Online Archive“ als PDF-Dokument herunterladen kann (der link führt zunächst zu einem abstract des entsprechenden Artikels):

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 2000/01

Kryptographisch relevante Algorithmen für elliptische Kurven

Fr 8:00-10:00 ct in MZH 6115

(VAK: 03-300)

In diesem Semester führen wir das Studium kryptographisch relevanter Algorithmen für elliptische Kurven fort, dabei geht es vor allem um den Schoof-Algorithmus zur Berechnung der GruppenOrdnung. Es wird weiterhin zu Grunde gelegt:

I. Blake et al.:
„Elliptic Curves in Cryptography“
Cambridge Univ. Press 1999.

und zusätzlich der Überblicksartikel

R. Schoof:
„Counting Points on Elliptic Curves over Finite Fields“
J. Th. des Nombres Bordeaux 7, 219-254, 1995.
Termin Vortragender Thema des Vortrages
Kryptographisch schwache Kurven
20.10.2000 Jens Gamst Supersinguläre und anomale Kurven
27.10.2000 Jens Gamst Elliptische Kurven über Qp
03.11.2000 Jens Gamst p-adischer elliptischer Logrithmus
Berechnung der GruppenOrdnung
10.11.2000 Sven Ehlers Shanks-Mestre Algorithmus
17.11.2000 Ralf Stein Schoof-Algorithmus: Überblick
24.11.2000 Eberhard Oeljeklaus Benutzung der ZetaFunktion
Die Ideen von Atkin und Elkies
01.12.2000 Gregor Leander Elkies- und Atkin-Primzahlen
08.12.2000 Jens Gamst Allgemeinheiten über modulare Polynome
15.12.2000 Jens Gamst Lemma von Lercier/Schoof
22.12.2000 Eberhard Oeljeklaus Isogenien vom Grad l
Faktoren von Divisionspolynomen (ungerade Charakteristik)
12.01.2001   Komplexe Modelle
19.01.2001   Rechnung mit klassischen modularen Polynomen
26.01.2001   Bestimmung der Spur des Frobenius mod l
02.02.2001   Finale: Spur des Frobenius
09.02.2001   Beispiele

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 2000

Kryptographisch relevante Algorithmen für elliptische Kurven

Fr 8:00-10:00 ct in MZH 6115

(VAK: 03-431)

In diesem Semester geht es um kryptographisch relevante Algorithmen für elliptische Kurven. Grundlegende Resultate wie die Hasse-Abschätzung werden wir einfach zur Kenntnis nehmen, um dann vor allem den Schoof-Algorithmus zur Berechnung der GruppenOrdnung zu studieren. Die zu Grunde gelegte Literatur:

I. Blake et al.:
„Elliptic Curves in Cryptography“
Cambridge Univ. Press 1999.

Es reichen Vorkenntnisse in Algebra im Umfang der Veranstaltungen zum Vordiplom.

Termin Vortragender Thema des Vortrages
14.04.2000 Jens Gamst Additionsgesetz
28.04.2000 Ralf Stein Elliptische Kurven über endlichen Körpern
05.05.2000 Sven Ehlers Divisionspolynome
12.05.2000 Eberhard Oeljeklaus Weil-Paarung und Isogenien - Einführung
19.05.2000 Eberhard Oeljeklaus Weil-Paarung und Isogenien - Teil 2
26.05.2000 Anne Witt Die Methoden von Shanks und Pollard
02.06.2000 Jens Gamst Isogenien über C.
09.06.2000 Jens Gamst H1 und Kummer
23.06.2000 Gregor Leander MOV-Attacke, Teil 1
30.06.2000 Gregor Leander MOV-Attacke, Teil 2

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Seminar der WE AlZAGK im WiSe 1999/2000

Codierungstheorie

Fr 8:00-10:00 ct in MZH 6115

(VAK: 03-449)

In diesem Semester befassen wir uns mit Codierungstheorie, zunächst an Hand des Buches:

J.H. van Lint:
„Introduction to Coding Theory“
Springer 1989.

Es reichen Vorkenntnisse in Stochastik und Algebra im Umfang der Veranstaltungen zum Vordiplom.

Termin Vortragender Thema des Vortrages
22.10.1999 Jens Gamst Einführung
29.10.1999 Eberhard Oeljeklaus Ein Satz von Shannon, Teil 1
05.11.1999 Eberhard Oeljeklaus Ein Satz von Shannon, Teil 2
12.11.1999 Sven Ehlers Fehlerkorrigierende lineare Codes
19.11.1999 Gregor Leander Binärer und ternärer GolayCode
26.11.1999 Ralf Stein Reed-Muller Codes
03.12.1999 Ralf Stein Majority Logic Decoding
10.12.1999 Anne Witt Untere und obere Schranken für Codes I
17.12.1999 Anne Witt Untere und obere Schranken für Codes II
14.01.2000 Carsten Kohley Goppa Codes
21.01.2000 Jens Gamst Algebraic Geometry Codes - Überblick
28.01.2000 Eberhard Oeljeklaus Zyklische Codes
04.02.2000   BCH-Codes
11.02.2000 Michael Hortmann Reed-Solomon Codes

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Seminar der WE AlZAGK im SoSe 1999

Grundlagen der Kryptologie

Fr 8:00-10:00 ct in MZH 6115

(VAK: 03-449)

In diesem Semester befassen wir uns mit Grundlagen der Kryptologie:

Termin Vortragender Thema des Vortrages
16.04.1999 Wenke Sietas Kryptographische Hashfunktionen - Teil 1
23.04.1999 Sönke Maseberg Kryptographische Hashfunktionen - Teil 2
30.04.1999 Gregor Leander Data Encryption Standard (DES) - Teil 1
07.05.1999 Tim Schneider Data Encryption Standard (DES) - Teil 2
14.05.1999 Franziska Hennig Zero-Knowledge Verfahren - Teil 1
21.05.1999 Jens Gamst Zero-Knowledge Verfahren - Teil 2
04.06.1999 Ralf Stein Quantencomputer
11.06.1999 Sven Ehlers Quantenkryptographie
18.06.1999 Axel Pieke Statistische Eigenschaften von Texten, Entropie nach Shannon
25.06.1999   Protokolle - Teil 1
02.07.1999   Protokolle - Teil 2

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